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Planspiel: STRATAGEM – Minister/in für einen Tag
10.02.2015
|
Autor: Ulrich Rüttgers

Die Schlüsselkompetenzen für eine nachhaltige Entwicklung erfordert und schult das komplexe, computergestützte Simulationsspiel STRATAGEM. Hierbei spielen verschiedene Teams – der Fokus liegt auf den Verständigungs- und Abstimmungsprozessen innerhalb der jeweiligen Gruppen.

Ort

Schneverdingen

Dauer

2002 - 2002

Hintergrund

In einem von der Niedersächsischen Lottostiftung geförderten Pilotvorhaben wurden Ende 2002 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz (NNA) in einer zwei-moduligen Fortbildung zu Nachhaltigkeitstrainerinnen und -trainern qualifiziert (Kooperationsvorhaben mit dem BUND LV Niedersachsen).

Ziel

Ziel der Fortbildung war, die neuen Trainer zu befähigen, Elemente des Workshops so zu beherrschen, dass sie diese selbst in unterschiedlichen Bildungskontexten einsetzen und im »Schneeballsystem« fundiert weitervermitteln können.

Prozess

Beim Planspiel STRATAGEM stellt jede Gruppe jeweils ein Kabinett, also die Regierungsmannschaft eines fiktiven Landes dar: So gibt es jeweils eine Ministerin bzw. einen Minister für die Bereiche Finanzen, Wirtschaft, Landwirtschaft, Schulen und Soziales sowie Umwelt. Jede/r dieser Minister/innen erhält vor Spielbeginn eine Rollenbeschreibung, die die wesentlichen Informationen für das jeweilige Ressort enthält. Keiner kann allerdings das Land, für das alle zuständig sind, allein regieren. Alle gemeinsam haben die Aufgabe, »ihr« Land in mehreren Dekaden, z. B. in den nächsten 50 Jahren, die vom Computer simuliert werden, nachhaltig zu regieren – eine komplexe Aufgabe. Da keiner alles wissen kann, müssen die Minister/innen ihre Kolleginnen und Kollegen mit den relevanten Informationen aus dem jeweils eigenen Ressort versorgen, um dann gemeinsam eine Entscheidung zu treffen: Wofür wird das Geld aus dem Staatsetat als erstes verwandt? Schulen und Infrastruktur ausbauen oder erst einmal Schulden abbauen? Oder doch eher in die Steigerung der Energieeffizienz der eigenen Energiebetriebe investieren? Wichtige Fragen, die über die Zukunft des Landes entscheiden und bei deren Aushandlung Ressortegoismen überwunden werden müssen.

Ergebnisse

Abgeschlossen wird das Planspiel mit einer »Pressekonferenz« der jeweiligen Regierungsmannschaft, bei der es nicht zuletzt darum geht, die im Team getroffenen Entscheidungen vor einem Publikum gut zu begründen. Am Ende der Qualifizierungsmaßnahme verlassen 20 professionell ausgebildete Nachhaltigkeitstrainerinnen und -trainer die NNA – bereit, ihre Erfahrungen über kooperatives Verhalten in Gruppen in unterschiedlichen Bildungskontexten einzusetzen: in Diskussionsrunden mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft, in kommunalen Agenda 21-Arbeitskreisen oder auch im Verwaltungsumfeld oder in Wirtschaftsunternehmen. Nicht zuletzt aber auch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Externe Links

http://www.nna.niedersachsen.de

Kontakt

Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz
Abteilung für Veranstaltungsorganisation
Camp Reinsehlen
D-29640 Schneverdingen
Telefon: (0 51 98) 98 90-70
Telefax: (0 51 98) 98 90-95
E-Mail: nna(at)nna.niedersachsen.de

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Kriterien

Zielsetzung

Informieren/ Kompetenzen aufbauen

Themenbereich

Haushaltsplanung

Strukturveränderungen im politischen System

Land/ Bundesland

Niedersachsen

Teilnehmerschaft

Betroffene/ Stakeholder

Fachexperten

Anzahl Teilnehmer

1 - 25 Personen

Konfliktlage

Vielfältige Interessen, keine verhärteten Konflikte

Dauer der Beteiligung

Ein- bis mehrtägige Veranstaltung

Medium

Veranstaltungen

Ebene

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