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Diskurs zu Kindertagesstätten in Osnabrück
12.06.2013
|
Autor: Ulrich Rüttgers

Die Vision zukunftsfähiger Kindertagesstätten (KiTas) für die nächste Dekade und deren Vereinbarkeit mit der Verknappung öffentlicher Mittel durch Sparmaßnahmen waren die zentralen Themen der Diskursrunden, die die Stadt Osnabrück 1999 durchführte.

Ort

Osnabrück

Dauer

Juli 1999 - November 1999

Hintergrund

Im Mittelpunkt standen die Vision der »KiTa 2010«, Bausteine für die Qualitätsentwicklung, die Zusammenarbeit zwischen KiTas und Grundschulen und Veränderungen im Berufsbild von Erzieher/innen. Als Beispiele dienten ähnliche Diskurse, die bereits zuvor in den Landkreisen Cloppenburg und Soltau-Fallingbostel durchgeführt worden waren. Die positiven Erfahrungen daraus hatten die Stadt Osnabrück ermutigt, sich an dem Projekt »Die Zukunftsaufgaben für Staat und Gesellschaft« des Landes Niedersachsen zu beteiligen.

Ziel

Angestrebt wurde die Leitbildentwicklung der zukunftsfähigen »KiTa 2010«. Möglichst alle Interessengruppen sollten beteiligt und der Spagat zwischen Sparzwängen und neuen Aufgabenfeldern bewältigt werden.

Prozess

Für die Arbeit in den sechs Diskursrunden wurden mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger aus über 30 Interessengruppen (Eltern, Erzieher/innen, KiTa-Leiter/innen, Vertreter/innen der Träger, der Kirchen und der Kommunalpolitik) eingeladen sowie ein Arbeitsprogramm und Spielregeln des Umgangs vereinbart. Für die Moderation wurden externe, aber ortsansässige Fachleute verpflichtet. Im Verlauf wurde das Aufgabenspektrum der KiTas erweitert und diese als soziale Anlaufstellen definiert. Zu diesem Zweck wurde das Modell »Haus für Kinder« entwickelt, das die KiTa-Aufgaben altersgemischter Gruppen mit Familien- und Stadtteilarbeit verbinden sollte und Empfehlungen für entsprechende Qualifizierungen ausgesprochen. Ebenso wurde gemeinsam mit Grundschullehrer/innen die Leitlinie des »Osnabrücker Modells« zur »Verlässlichen Grundschule« erarbeitet und Empfehlungen zur Schaffung von Rahmenbedingungen gemeinsam mit den Trägern formuliert.

Ergebnisse

Viele Ideen und Anregungen des Prozesses wurden aufgegriffen und konkrete Projekte anhand der entwickelten Leitbilder realisiert. Ebenso erfolgte die Zusage der zuständigen politischen Stellen, die Ergebnisse in ihre Planungen zu integrieren. Die Diskurse wurden von den Teilnehmenden als wichtige Möglichkeit bewertet, Kontakte zu knüpfen und Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.

Externe Links

http://www.hammerbacher.de/index.php?f=1&path=home

Kontakt

hammerbacher GmbH
Schnatgang 27
D-49080 Osnabrück
Telefon: (05 41) 3 38 82 - 0
Telefax: (05 41) 3 38 82 - 79
E-Mail: mail(at)hammerbacher.de

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Kriterien

Zielsetzung

Probleme und Bedarfe identifizieren

Vorschläge und Ideen erhalten

Kommentare zu Ansätzen/Maßnahmen einholen

Themenbereich

Organisationsentwicklung

Politikfeldgestaltung

Land/ Bundesland

Niedersachsen

Teilnehmerschaft

Betroffene/ Stakeholder

Fachexperten

Anzahl Teilnehmer

26 - 500 Personen

Konfliktlage

Vielfältige Interessen, keine verhärteten Konflikte

Dauer der Beteiligung

Mehrwöchiger bis mehrmonatiger Prozess

Medium

Veranstaltungen

Ebene

Mittlere/große Stadt

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