In der Öffentlichkeit wird der Diskurs über ein Mehr an Bürgerbeteiligung vielfach nur unter direktdemokratischen Vorzeichen geführt. Der beteiligungsfreundliche Umbau unseres Gemeinwesens umfasst aber mehr als den verstärkten Einsatz von Bürgerbegehren und Bürgerentscheiden. Claudine Nierth, Vorstandssprecherin des Vereins Mehr Demokratie, skizziert in ihrem Gastbeitrag das Verhältnis von partizipativer und direkter Demokratie. Ihr Fazit: die Verbindung der beiden Ansätze ist schwierig, aber möglich.