Das Charrette-Verfahren bot den Einwohnern der schottischen Stadt Inverness die Möglichkeit, sich in einer frühen Planungsphase an der Planung eines neuen Siedlungsgebiets zu beteiligen und den Masterplan mitzugestalten.
Ort
Dauer
Hintergrund
Innerhalb der vergangenen Jahre sind jährlich rund 2.000 Personen in die schottische Stadt Inverness sowie in die umliegenden Bezirke gezogen. Um dieses starke Wachstum aufzufangen, entstand der Plan, in dem anliegenden Gebiet Tornagrain eine neue Siedlung für ca. 10.000 Bewohner entstehen zu lassen.
Das Planungsteam bestand aus Stadtplanern des Unternehmens Duany Plater-Zyberk & Company und weiteren Experten aus den Bereichen Stadtplanung und Architektur aus Großbritannien, den USA, Europa, Südamerika und Ostasien.
Ziel
Mit dem Charrette-Verfahren sollte die lokale Bevölkerung die Möglichkeit erhalten, sich in einer frühen Planungsphase an der Planung und Gestaltung des neuen Siedlungsgebiets zu beteiligen.
Prozess
Das Charrette-Verfahren bestand aus drei großen öffentlichen Versammlungen:
Die Auftaktveranstaltung vermittelte einführende Informationen zur Ausgangssituation, zum Charrette-Verfahren sowie zu grundlegenden Prinzipien der Stadtplanung.
Während des zweiten Treffens konnten die Teilnehmer spezifische Planungselemente diskutieren, u.a. die Verkehrsanbindung der neuen Siedlung. Außerdem wurden hier die verschiedenen Gestaltungsoptionen für die neue Stadt erstmals öffentlich präsentiert und diskutiert.
Das dritte und letzte Treffen präzisierte den Masterplan, dessen finale Version allen Teilnehmern am Ende der Veranstaltung vorgestellt wurde.
Ergebnisse
Insgesamt brachten rund 600 Personen ihre Ideen und Meinungen in den Planungsprozess ein. Sie konnten sowohl den allgemeinen Vorschlag als auch spezifische Fragen wie die Verkehrsanbindung diskutieren und den Masterplan mitgestalten.
Externe Links
Kontakt
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