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Essen soll leiser werden
05.06.2013
|
Autor: Vorname unbekannt Nachname unbekannt

Bei dem Projekt handelt es sich um ein Online-Konsultations- und Informationsverfahren. Die Bürger konnten über eine Internetplattform Angaben zu Lärmbelastungen in Essen machen. Zu diesem Zweck wurde unter anderem eine Kartenapplikation eingesetzt, anhand derer die Bürger selber Lärmorte bestimmen konnten.

Ort

Essen

Dauer

Juni 2009 - Dezember 2009

Hintergrund

Das Verfahren wurde als Pilotprojekt vom nordrhein-westfälischen Umweltministerium gefördert. Die gewonnenen Erfahrungen sollen als Grundlage für ähnliche Projekte in anderen Kommunen dienen.

Ziel

Ziel des Dialoges war es, das Erfahrungswissen der Bürger für die Aufstellung eines nach EU-Richtlinie vorgegebenen Lärmaktionsplans zur Reduzierung von Lärmimmissionen in Essen für die kommenden Jahre nutzbar zu machen. Des Weiteren sollten die Bürger über den Stand der von der Stadtverwaltung entwickelten Maßnahmen informiert und für das Thema Lärmschutz sensibilisiert werden.

Prozess

Das Verfahren wurde mit einer Bürgerversammlung eröffnet und durch begleitende Öffentlichkeitsarbeit eingeleitet. Der in zwei Phasen gegliederte Dialog legte den Schwerpunkt zunächst stark auf die Information der Bürger. Diese bekamen sowohl verschiedene Lärmarten als auch die von der Verwaltung erstellten Lärmkarten für Essen vorgestellt. Zusätzlich konnten die Nutzer anhand einer Online-Kartenapplikation selber Lärmorte bestimmten und Vorschläge zur Lärmreduktion einspeisen.
In der zweiten Phase konnten die Nutzer sowohl die von den Bürgern als auch die von der Verwaltung vorbereiteten Maßnahmen zur Lärmreduktion in Essen kommentieren und bewerten.

Ergebnisse

Das unmittelbare Ergebnis des Dialoges ist der von der Verwaltung ausgearbeitete Lärmaktionsplan. Die Priorisierung der darin enthaltenen Vorschläge aus der Verwaltung zur Lärmreduktion orientiert sich an Angaben der Nutzer des Dialoges. Die von den Teilnehmern eingespeisten Vorschläge sollen in zukünftigen Lärmaktionsplänen Berücksichtigung finden. Insgesamt beteiligten sich über 1.000 Bürger am Dialog und gaben knapp 950 Vorschläge und mehr als 1.000 Kommentare ab. Die Internetseite verzeichnete über 140.000 Besucher. Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt wurden in mehreren Vernetzungstreffen 2009 und 2010 ausgewertet.

Externe Links

http://www.essen-soll-leiser-werden.de/

http://www.umgebungslaerm.nrw.de/Dokumente/Berichte/Laermaktionsplanung-Essen-Dokumentation_Empfehlungen.pdf

Kontakt

Stadtverwaltung Essen

Umweltvorsorge, Umweltplanung
 

Werner Kuhlmann   +49 (0)201 88 59220

Nicole Cremer   +49 (0)201 88 59124

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Kriterien

Zielsetzung

Informieren/ Kompetenzen aufbauen

Probleme und Bedarfe identifizieren

Kommentare zu Ansätzen/Maßnahmen einholen

Themenbereich

Infrastrukturentwicklung/ Bauleitplanung

Land/ Bundesland

Nordrhein-Westfalen

Teilnehmerschaft

Allgemeine Öffentlichkeit (Jede(r) kann teilnehmen)

Anzahl Teilnehmer

mehr als 500 Personen

Konfliktlage

Vielfältige Interessen, keine verhärteten Konflikte

Dauer der Beteiligung

Mehrwöchiger bis mehrmonatiger Prozess

Medium

Veranstaltungen

Online

Ebene

Mittlere/große Stadt

Kosten

30.000 - 50.000 Euro

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