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Geographische Informationssysteme (GIS)
07.07.2012
|
Autor: Involve UK

Geographische Informationssysteme (GIS) werden vor allem in der Wissenschaft genutzt, um geographische Daten zu erfassen, zu bearbeiten, zu analysieren und darzustellen. Vor diesem Hintergrund kann GIS auch in Beteiligungsprozessen genutzt werden, um Bürgern bestimmte Fragestellungen oder Probleme zu verdeutlichen oder Lösungsvorschläge zu sammeln. Zu diesem Zweck wird digitales Kartenmaterial, Satellitenbilder, Kartenskizzen etc. eingesetzt.

Ablauf/Eckpunkte

Wird mit dem Ziel eingesetzt, Bürger oder Vereinigungen auf lokaler Ebene zu beteiligen und geographische Zusammenhänge und Problemlagen zu verdeutlichen.

Ziel/Wirkung

Durch GIS sollen sich Bürger und Organisationen an lokalen Planungsprozessen beteiligen können.

Hinweise zur Umsetzung

Das Instrument kann eingesetzt werden, um Organisationen und Bürger bzw. Stakeholder zu beteiligen, die ein Interesse an lokalen Themen und Problemstellungen haben.

Kosten/Aufwand

Die Kosten bewegen sich in einem mittleren Rahmen. U.a. ist ein geeigneter Ort für einen Workshop, Personal und die entsprechende Austattung für die Durchführung des Workshops erforderlich.

Aufwand Teilnehmer

Der Zeitaufwand ist variabel. GIS kann z.B. im Rahmen eines eintägigen Workshops eingesetzt werden.

Sinnvoll einzusetzen, wenn

  • zur Befähigung der Bürger 
  • ein innovatives Instrument eingesetzt werden soll
  • Prozesse der Raumplanung verdeutlicht werden sollen

Nicht sinnvoll einzusetzen, wenn

  • für kleinere Beteiligungsprozesse
  • allgemeine gesellschaftliche Probleme zur Debatte stehen

Stärken

  • Interessengruppen können sich einem Sachverhalt aus einer neuen Perspektive nähern
  • die visuelle Komponente ist ansprechend und anschaulich
  • kann in verschiedenen gesellschaftlichen und kulturellen Kontexten angewendet werden

Schwächen

  • die Nutzung kann kompliziert sein, erfordert technische Kompetenzen

Ursprung

Der Einsatz von Kartenmaterial zu Beteiligungszwecken begann in den 1980er Jahren, entwickelte sich jedoch verstärkt in den 1990er Jahren mit Aufkommen Geographischer Informationssysteme. Mit der steigenden Zugänglichkeit zu geographischen Daten, stieg auch deren Einsatz in Beteiligungsprozessen.

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Kriterien

Auswahl einschränken:

Instrumente

Zielsetzung

Informieren/ Kompetenzen aufbauen

Themenbereich

Infrastrukturentwicklung/ Bauleitplanung

Politikfeldgestaltung

Stadtentwicklung

Teilnehmerschaft

Allgemeine Öffentlichkeit (Jede(r) kann teilnehmen)

Betroffene/ Stakeholder

Fachexperten

Kinder und Jugendliche

Repräsentative Zufallsauswahl

Anzahl Teilnehmer

mehr als 500 Personen

Konfliktlage

Vielfältige Interessen, keine verhärteten Konflikte

Stark gegensätzliche Interessen/Verhärtete Fronten

Dauer der Beteiligung

Ein- bis mehrtägige Veranstaltung

Mehrwöchiger bis mehrmonatiger Prozess

Andauernder Prozess

Medium

Online

Kosten

30.000 - 50.000 Euro

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