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Meinungsumfrage (Online/Offline)
03.06.2013
|
Autor: Involve UK
Foto: Thomas Kunsch

Eine Form der quantitativen Befragung, durch die die Verteilung von Meinungen in einer Gruppe oder Gesellschaft erfasst und für die politische Legitimation von Entscheidungen genutzt werden kann.

Ablauf/Eckpunkte

Meinungsumfragen sind quantitative Befragungen, die dazu dienen, Meinungen, Erfahrungen und Verhaltensweisen der Befragten zu erheben und zu vergleichen. Es gibt diverse Befragungsverfahren, z.B. persönliche Interviews, telefonische Befragungen, Online-bzw. E-Mail-Befragungen und die Methode des Deliberative Polling.

Ziel/Wirkung

Anhand von Befragungen können Daten über die öffentliche Meinung oder die Meinung spezifischer Akteure gesammelt werden.

Kosten/Aufwand

Die Kosten sind variabel und hängen von dem Verfahren ab, das gewählt wird. Hierbei ist z.B. relevant, ob die Befragung neu erstellt wird, eigenständig durchgeführt wird oder anhand persönlicher Befragungen erfolgt. Die Zusammenstellung und Analyse der Daten kann ebenfalls zeit- und kostenintensiv sein. Auch hier gibt es Unterschiede je nach Datenmenge, Teilnehmerzahl etc.

Aufwand Teilnehmer

Für die Teilnehmer ist der Aufwand von dem Umfang und der Art der Befragung abhängig. Persönliche Befragungen kosten i.d.R. mehr Zeit als das Ausfüllen eines Online-Fragebogens.

Sinnvoll einzusetzen, wenn

  • die Meinung der Öffentlichkeit zu einem bestimmten Thema und zu einem bestimmten Zeitpunkt abgefragt werden soll
  • Vergleiche zwischen verschiedenen Befragungsteilnehmern gezogen werden sollen

Nicht sinnvoll einzusetzen, wenn

  • qualitative Daten gefordert sind
  • ermittelt werden soll, wie oder wieso die Befragten zu ihrer Meinung kommen
  • gezeigt werden soll, wie oder wieso sich Meinungen über die Zeit verändern
  • ein wechselseitiger Dialog zwischen den Initiatoren der Befragung und den Befragten zustande kommen soll

Stärken

  • bei guter Durchführung können statistisch signifikante Daten über die Bevölkerungsmeinung gesammelt werden
  • kann kostengünstig sein

Schwächen

Es kann zu Ungenauigkeiten oder Verzerrungen kommen:

  • durch fehlerhafte Stichprobenziehung (die Stichprobe ist nicht repräsentativ)
  • die Formulierung der Fragen gibt bestimmte Antworten vor
  • die Ergebnisse stellen nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit dar und können irreführend sein

Ursprung

Die ersten Meinungsumfragen fanden im 19. Jahrhundert im Rahmen der amerikanischen Präsidentschaftswahlen statt.

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Kriterien

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Methoden

Zielsetzung

Probleme und Bedarfe identifizieren

Kommentare zu Ansätzen/Maßnahmen einholen

Themenbereich

Haushaltsplanung

Infrastrukturentwicklung/ Bauleitplanung

Organisationsentwicklung

Politikfeldgestaltung

Stadtentwicklung

Strukturveränderungen im politischen System

Teilnehmerschaft

Allgemeine Öffentlichkeit (Jede(r) kann teilnehmen)

Betroffene/ Stakeholder

Fachexperten

Kinder und Jugendliche

Repräsentative Zufallsauswahl

Anzahl Teilnehmer

26 - 500 Personen

mehr als 500 Personen

Konfliktlage

Vielfältige Interessen, keine verhärteten Konflikte

Stark gegensätzliche Interessen/Verhärtete Fronten

Dauer der Beteiligung

Mehrwöchiger bis mehrmonatiger Prozess

Medium

Schriftlich

Online

Kosten

0 - 1.000 Euro

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